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Köhlinger: „Das Streikrecht anzugreifen, ist ein Angriff auf die Grundrechte der Beschäftigten“

31.01.2018 | Frankfurt am Main. Die Klagen von Arbeitgeberverbänden der Mittelgruppe und des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Thüringen gegen die ganztägigen Warnstreiks der IG Metall kommentiert Jörg Köhlinger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer des Bezirks Mitte der IG Metall:


»Juristisch ist diese Tarifrunde ganz sicher nicht zu lösen. Mit ihrer Klage gießen die Arbeitgeber nun weiteres Öl ins Feuer. Die öffentliche Bewertung unserer Tarifforderungen als ‚rechtswidrig‘ ist zudem anmaßend. Die Arbeitgeber verschulden die weitere Eskalation des Konflikts. Natürlich ist unsere Tarifforderung rechtmäßig. Wenn die Arbeitgeber nun aber das Streikrecht der Metallerinnen und Metaller infrage stellen, werten wir dies als Angriff auf die Grundrechte. Die Arbeitgeber leisten damit einen tarifpolitischen Offenbarungseid. Die IG Metall lässt sich durch juristische Nebelkerzen nicht abschrecken. Wir führen unsere ganztägigen Warnstreiks durch –  jetzt erst recht, und morgen in 18 Betrieben unseres Bezirks«.

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Von: cb

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