Aus den Regionen: IG Metall Landau

Daimler Truck Beschäftigte solidarisch mit Leiharbeitern

04.05.2023 | Die IG Metall fordert eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro für Leihbeschäftigte und hat dafür den Tarifvertrag über Branchenzuschläge gekündigt. Im Rahmen der bundesweiten Verhandlungsrunde am 3. Mai 2023 mit den Leiharbeitgeberverbänden IGZ und BAP zeigen sich die Stammbeschäftigten von Daimler Wörth bei einer Mittagspausenaktion solidarisch.

Vorausgegangen waren mehrere Redebeiträge auf der letzten Betriebsversammlung und eine deutliche Positionierung in den schriftlichen Statements der IG Metall Vertrauensleute bzw. auf der Homepage der IG Metall Landau.

Moritz Römmele, Vorsitzender der Vertrauenskörperleitung: „Wir als Stammbeschäftigte haben die Inflationsausgleichsprämie (IAP) in Höhe von 3000 Euro in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie im vergangenen Jahr erkämpft. Es kann nicht sein, dass die Leiharbeitsbeschäftigten hier leer ausgehen. Sie leisten die gleiche Arbeit und haben die IAP genauso verdient. Hinzu kommt, dass die Leiharbeitsbeschäftigten durch ihre prekäre Situation durch die hohe Inflation noch mehr getroffen werden als das Stammpersonal. Die Leiharbeitsbeschäftigten sind ein Teil von uns. Das wollen wir heute klarstellen.“

Ralf Köhler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Landau unterstreicht: „Wir haben die Forderung schon mehrfach erhoben und dies auch bei der kürzlich stattgefundenen Betriebsversammlung unter starkem Beifall deutlich gemacht. Wenn es heute zu keiner Einigung kommt, werden wir mit weiteren Aktionen nachlegen. Die Leiharbeitgeber wie auch die Kundenbetriebe müssen bereit sein, die Inflationsausgleichsprämie zu finanzieren und damit den Beschäftigten eine verdiente Teilhabe zu gewähren.“

Von: uw

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