Stahlindustrie

2,3 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der Stahlindustrie

27.01.2016 | In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben sich die IG Metall im Bezirk Mitte und der Verband der Saarhütten in Saarbrücken auf einen Tarifabschluss für die 15.000 Beschäftigten in der Stahlindustrie an der Saar, in Wetzlar und Kehl geeinigt.

Für Februar und März 2016 gibt es eine Einmalzahlung von 200 Euro, für Auszubildende sind es im Februar und März 160 Euro. Ab April haben die Beschäftigten 2,3 Prozent mehr Geld in der Tasche - auch die Auszubildenden. Das gilt 14 Monate - der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31.Mai 2017.

Darüber hinaus gibt es eine Vereinbarung darüber, dass Betriebsräte und Arbeitgeber prüfen, ob die Ausbildungsplatzzahl erweitert werden kann. Insbesondere für die Stahlindustrie ist es wichtig, junge Menschen frühzeitig auszubilden, um die Zukunftsperspektiven der Stahlindustrie zu verbessern.

IG Metall Bezirksleiter, Jörg Köhlinger, sieht dies als „vertretbaren Kompromiss angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der saarländischen Stahlindustrie.“

Die Tarifkommission der IG Metall hat das Verhandlungsergebnis einstimmig angenommen.

„Aus Sicht der IG Metall sind diese Regelungen ausgesprochen wichtig und zukunftsweisend“, so Robert Hiry, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Völklingen. Mehr junge Menschen in der Stahlindustrie auszubilden, um die Zukunftsperspektiven der Stahlindustrie zu verbessern sei ein wichtiges Signal.

Von: cb

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