Tarifbewegung Metall- und Elektroindustrie 2021

Ab 2. März Warnstreiks für Beschäftigungssicherung und Entgeltsteigerung in der Metall- und Elektroindustrie

26.02.2021 | Frankfurt – Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie haben sich einem Tarifergebnis bisher verweigert. Nach Ende der Friedenspflicht erhöht die IG Metall Mitte den Druck und ruft die Beschäftigten zu befristeten Arbeitsniederlegungen auf. Die Warnstreiks beginnen unmittelbar nach Ende Friedenspflicht um eine Minute nach Mitternacht am 2. März.

Frankfurt – Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie haben sich einem Tarifergebnis bisher verweigert. Nach Ende der Friedenspflicht erhöht die IG Metall Mitte den Druck und ruft die Beschäftigten zu befristeten Arbeitsniederlegungen auf. Die Warnstreiks beginnen unmittelbar nach Ende Friedenspflicht um eine Minute nach Mitternacht am 2. März.

 

Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, kritisierte die Arbeitgeber für ihre Blockadehaltung und zeigte sich enttäuscht über das Verhalten der Arbeitgeber in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen:

„Die letzten Monate haben eine Vielzahl der Beschäftigten vor enorme Herausforderungen gestellt: Kurzarbeit und Entgelteinbußen, Arbeiten mit Abstand und Maske oder im Homeoffice bei gleichzeitiger Kinderbetreuung haben viele der Beschäftigten an den Rand ihrer Kräfte gebracht. Dennoch sind die Arbeitgeber nicht bereit, konstruktiv mit der IG Metall zu verhandeln. Im Gegenteil, sie haben sich in den letzten drei Verhandlungen konsequent einer Lösung des Tarifkonflikts verweigert. Das werden die Beschäftigten nicht länger hinnehmen.“

 

Offensichtlich bräuchten die Arbeitgeber Warnstreiks, um sich am Verhandlungstisch bewegen zu können. Damit werden wir unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen sofort in der Nacht beginnen, um ein Einlenken der Arbeitgeber zu erreichen, kündigte Köhlinger an.

Von: ef

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