Zentrale AGA-Tagung 2019

AGA - Wir sind IG Metall

22.04.2019 | „Wir sind IG Metall!“ – unter diesem Motto stand die 4. Zentrale Tagung der IG Metall für Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit, die am 9. und 10. April 2019 in Leipzig stattfand. Das Motto macht deutlich, dass die IG Metall ihre Mitglieder in allen erwerbs- und lebensbiografischen Phasen vertritt: ob in Zeiten der Erwerbslosigkeit, während der Freistellungsphase der Altersteilzeit oder in der Rente.

Die Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit ist fester Bestandteil der IG Metall, und die Aktiven der AGA wissen es schon lange: Die AGA ist ein wichtiger Ort gewerkschaftlichen Engagements, der mit seinen Aktivitäten maßgeblich zur Wirkungsmacht unserer Organisation beiträgt. Auf der Tagung in Leipzig haben sich rund 220 AGA-Aktive aus allen Bezirken über die aktuellen Themen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der AGA ausgetauscht.

Gleich zu Beginn der Tagung ging es dabei um die Zu­kunft der AGA. Mit Kurzimpulsen und einer anschließen­den Podiumsdiskussion präsentierten Christoph Ehlscheid, Leiter des Funktionsbereichs Sozialpolitik beim Vorstand der IG Metall, Thomas Rosenland, für AGA zu­ständiger Gewerkschaftssekretär in der Bezirkslei­tung Baden-Württemberg und Renate Müller, AGA-Aktive und ehemals stellvertreten­de Betriebsratsvorsitzende bei VW in Baunatal, aus drei verschiedenen Perspektiven ihre Vision einer AGA der Zukunft. Einig waren sich alle Podiumsteilnehmenden: Die AGA hat einen festen Platz in der IG Metall!

Workshops geben Anregungen

Am Nachmittag des ersten Tages waren die Teilnehmenden dann selbst gefragt. Sie konnten aus einem Angebot von sechs Themen eine Werkstatt wählen, in der sie sich in einer kleinen Gruppe vertiefend einem Thema widmeten. In den Werkstätten ging es um AGA-relevante Anträge an den Gewerkschaftstag, Digitalisierung, soziale Sicherheit bei Erwerbslosigkeit, Möglichkeiten und Anforderungen einer guten Öffentlichkeitsarbeit für die AGA, Nachwuchsarbeit im Bereich der AGA und Impulse für eine gute Arbeit vor Ort. Die Werkstätten wurden von Expert*innen geleitet und haben den Teilnehmenden vie­le Anregungen für ihre eigene Arbeit vor Ort gegeben.

 

Traditionell waren auch geschäftsführende Vorstands­mitglieder auf der AGA-Tagung und diskutierten mit den Delegierten. Hans-Jürgen Urban schloss den ersten Tag mit seinem Referat „Für einen solidarischen Sozialstaat. Auch in Zukunft.“ ab. Am nächsten Tag sprach der Vorsit­zende der IG Metall, Jörg Hofmann. Sein Referat mit dem Titel „Miteinander für morgen. Solidarisch und gerecht.“ befasste sich mit den Herausforderungen, denen die IG Metall sich in den nächsten Jahren wird stellen müs­sen. Beide machten in ihren Referaten klar: ob Sozialpolitik oder betriebliche Auseinandersetzungen, die AGA ist mittendrin statt nur dabei, auf sie ist Verlass!

Von: cb

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