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Bezirksleiter der IG Metall fordert Investitionen in die Opel-Werke

26.02.2019 | IG Metall zum Gewinn bei Opel Frankfurt am Main. Nachdem das Management von PSA heute mitteilte, dass Opel nach vielen verlustreichen Jahren wieder schwarze Zahlen schreibt, fordert die IG Metall nun endlich Klarheit über die künftige Auslastung der deutschen Werke herzustellen.

 Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte: „Der ausgewiesene operative Gewinn von 859 Millionen Euro muss jetzt Ausgangspunkt dafür sein, endlich mit den Betriebsräten über die dringend notwendigen Investitionen für Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach zu verhandeln. Nach wie vor wissen die Betriebsräte und die Beschäftigten nicht, wie die mittelfristige Planung für die Werke aussieht und mit welchen Modellen und Teilen die einzelnen Standorte ausgelastet werden sollen. Opel hat Geld verdient, das die Beschäftigten erwirtschaftet haben. Auf dieser Grundlage ist unsere Forderung nach Transparenz und Offenheit zur Zukunft der Werke und der Arbeitsplätze mehr als gerechtfertigt.“


Bei dem Automobilunternehmen wurde im vergangenen Jahr mit dem französischen Eigentümer PSA ein Zukunftstarifvertrag abgeschlossen, der die Beschäftigten bis 2023 vor betriebsbedingter Kündigung schützt und das Unternehmen zu Investitionen in allen Standorten verpflichtet. Bis zu 3.700 Stellen konnten auf freiwilliger Basis abgebaut werden. Bis heute gibt es nach Angaben der IG Metall keine konkreteren Vereinbarungen dazu.

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Von: cb

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