Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat

"Die Würde des Menschen ist unantastbar"

15.02.2016 | Zu dem breiten gesellschaftlichen Bündnis haben sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Deutsche Bischofskonferenz, der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Zentralrat der Juden in Deutschland, der Deutsche Kulturrat, der Koordinationsrat der Muslime, der Deutsche Naturschutzring, der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen.

"Deutschland ist ein weltoffenes und demokratisches Land", das erklären die Allianz- Partner in ihrem Aufruf "Die Würde des Menschen ist unantastbar".

Seit langem leben hier unterschiedlicher Kultur und Herkunft zusammen. Der im Grundgesetz festgehaltene Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen gleichermaßen, unabhängig davon, ob sie schon lange hier leben, zugewandert oder als Flüchtende eingetroffen sind.

Die Allianz ruft dazu auf, die Flüchtlings- und Einwanderungsdebatte sachlich und lösungsorientiert zu führen statt öffentlich Ressentiments zu schüren oder parteitaktische Interessen zu verfolgen, menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen, gleich woher sie kommen und gegen welche Gruppe sie sich richten, entgegenzutreten, und rechtsextreme, menschenverachtende Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte, auf Polizistinnen und Polizisten, auf Vertreterinnen und Vertreter der Presse sowie Helferinnen und Helfer strafrechtlich konsequent zu verfolgen.

Zu einer erfolgreichen Integration gehören die Bereitschaft zur Integration, mit der Akzeptanz der Werte des Grundgesetzes und unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wie aber auch ein schnellstmöglicher Zugang zu Sprache, Kultur, Arbeit und Sport.

Fremdenfeindlicher Hetze und rechtspopulistische Rassismus und Gewalt stellen sich die Unterzeichner klar entgegen: "Mit großer Sorge erfüllt uns die Tatsache, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen das Thema Flucht und Migration derzeit dazu nutzen, Feindseligkeit zu schüren und unsere freiheitlich-demokratische Ordnung in Frage zu stellen. Jeder Form von Hass, Rassismus, Beleidigung oder Gewalt treten wir mit Entschiedenheit entgegen."

Von: cb

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