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IG Metall Bezirksleitung Mitte führt Konferenz zur Transformation der Industrie durch

18.01.2019 | Arbeit der Zukunft: Sicher - gerecht - selbstbestimmt Frankfurt am Main. Etwa 80 Teilnehmer aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen begrüßt die IG Metall Bezirksleitung Mitte am heutigen Freitag und morgigen Samstag (18. und 19. Januar 2019) in Frankfurt am Main zu einer Konferenz unter dem Titel „Transformation gestalten: Sicher, gerecht und selbstbestimmt!“

„Es geht um betriebliche, arbeitspolitische und gesellschaftspolitische Weichenstellungen. Wir begreifen die Digitalisierung auch als eine Rationalisierungsstrategie, die auf Rationalisierungsgewinne durch Effizienzsteigerungen zielt, damit sind natürlich betriebliche und politische Konflikte verbunden, auf die wir uns einstellen müssen. Die Transformation ist beileibe keine Konsensmaschine“, so Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte. Die Folgen für die Arbeitswelt und den betrieblichen Alltag werden seiner Meinung nach nicht einheitlich und zeitgleich auftreten, sondern sehr verschieden, ungleichzeitig und zum Teil abrupt.

Köhlinger macht auf die besondere Situation der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen aufmerksam: „Im Bezirk Mitte sind wir in besonderer Weise von der Transformation betroffen. Etwa 200.000 Beschäftigte sind in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen in der oder für die Automobil- und Zuliefererindustrie tätig, die sich derzeit am massivsten und rasantesten verändert. Hier wirken die Dynamiken der Transformation gleichzeitig und einander verstärkend, so dass sich die gesamte Branche im kommenden Jahrzehnt grundlegend verändern kann, natürlich mit weitreichenden Folgen für die Arbeitsplätze.“

Die IG Metall wird in den kommenden Wochen in vielen Betrieben einen „Transformationsatlas“ erstellen, mit dem überprüft werden soll, inwieweit die jeweiligen Betriebe auf die Transformation vorbereitet sind: „Jeder Betrieb braucht einen Plan, eine Strategie für die Digitalisierung, die demografischen Veränderungen und die Veränderungen der jeweiligen Absatzmärkte. Das ist die zentrale Herausforderung für Betriebsräte und für die IG Metall in den kommenden Monaten“, so Köhlinger abschließend.

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Von: cb

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