23.05.2017 | Für die Beschäftigten im Elektrohandwerk in den Tarifgebieten Hessen und Rheinland-Pfalz gibt es einen Tarifabschluss. Entgelte und Ausbildungsvergütungen erhöhen sich in zwei Schritten zum 1. Juni 2017 und zum 1. September 2018.
Die Entgelte erhöhen sich zum 1. Juni 2017 um drei Prozent und zum 1. September 2018 um weitere 2,7 Prozent. Darauf verständigten sich in der ersten Verhandlungsrunde die IG Metall und der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz. Die Ausbildungsvergütungen steigen zum jeweils gleichen Zeitpunkt ebenfalls in zwei Schritten. Sie erhöhen sich jeweils um 20 Euro im ersten, um 25 Euro im zweiten und um jeweils 30 Euro im dritten und vierten Ausbildungsjahr. Von dem Abschluss profitieren in Hessen rund 26.500 Beschäftigte in knapp 3.200 Betrieben und in Rheinland-Pfalz mehr als 21.500 Beschäftigte in etwa 2.350 Betrieben. "Wir sind mit guten Argumenten und einem starken Rückhalt aus den Betrieben in die Verhandlungen gegangen. Das hat sich ausgezahlt: Mit diesem Ergebnis haben wir ein solides Plus für die Kolleginnen und Kollegen erreicht. Bei den gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bringt das deutlich mehr Geld in die Haushaltskasse. Nur eine starke gewerkschaftliche Basis macht dies möglich. Nutzen wir die Zeit und überzeugen für eine Mitgliedschaft in der IG Metall – für eine starke Gewerkschaft und für starke Tarifergebnisse." so Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall.