13.02.2025 | 6,5 Prozent mehr Geld, 170 Euro mehr für Auszubildende und eine Entlastungskomponente: Diese Forderungen empfehlen die Tarifkommissionen der IG Metall im Kfz-Handwerk.
Mitte März starten die Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk. Die gewählten Tarifkommissionen der IG Metall im Kfz-Handwerk empfehlen eine Forderung von 6,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate. Zudem soll es eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 170 Euro mehr im Monat geben, sowie eine Entlastungskomponente für die Beschäftigten. Von der Tarifbewegung sind in Mitte rund 50.000 Beschäftigte in fünf Tarifgebieten betroffen.
Im Vorfeld des Beschlusses der Tarifkommissionen hat die IG Metall die Beschäftigten in den Kfz-Betrieben befragt. 70 Prozent der Beschäftigten schätzen die Lage in ihren Betrieben als gut oder sehr gut ein. Der Gebrauchtwagenhandel brummt und erzielt gute Renditen. Der Neuwagenverkauf jedoch stottert, was wiederum gut für das Servicegeschäft in den Werkstätten ist, da das Durchschnittsalter der Fahrzeuge und damit der Reparaturbedarf steigt.
Am 18. Februar verabschiedet der Vorstand der IG Metall dann die endgültige Tarifforderung für die Kfz-Tarifrunde.