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Mehr Geld für die Beschäftigten der hessischen Heizungsindustrie

22.09.2017 | Frankfurt am Main/Offenbach. Für die Beschäftigten der Heizungsindustrie in Hessen gibt es mehr Geld. Darauf haben sich am Mittwoch der IG Metall Bezirk Mitte, und der Industrieverband Technische Gebäudeausrüstung und Umwelttechnik Hessen e.V. am Dienstag, den 20. September, in Offenbach geeinigt.

Die Erhöhung erfolgt in zwei Schritten: Zum 1. Oktober diesen Jahres werden die Löhne und Gehälter um 2,7 Prozent, ab 1. Oktober 2018 nochmals um 2,6 Prozent erhöht. Damit steigen die Entgelte dauerhaft um 5,3 Prozent.

Für die Monate August und September 2017 wurde eine Einmalzahlung von insgesamt 200 Euro vereinbart, diese wird mit der Oktoberabrechnung ausgezahlt. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Zahlung entsprechend ihrer individuell vereinbarten Arbeitszeit und Auszubildende bekommen insgesamt 50 Euro.

 »Wir haben für die Beschäftigten der hessischen Heizungsindustrie ein gutes Ergebnis erzielt – mit insgesamt 5,3 Prozent erhalten sie Entgelterhöhungen deutlich über der Teuerungsrate«, bewertet der zuständige Tarifsekretär im IG Metall Bezirk Mitte, Josef Windpassinger, das Ergebnis.

Auch die Ausbildungsvergütungen werden erhöht: Für das erste Ausbildungsjahr steigt die Vergütung ab dem 1. September 2017 auf 735 Euro, für das zweite auf 795 Euro, für das dritte Ausbildungsjahr auf 850 Euro und für das vierte Jahr schließlich auf 915 Euro. Eine weitere Erhöhung wird ab dem 1. September 2018 wirksam: Für das erste Ausbildungsjahr steigt die Vergütung auf 760 Euro, für das zweite und dritte auf 825 und 880 Euro und für das vierte Jahr auf 950 Euro.

Der neue Tarif ist frühestens zum 30. September 2019 beiderseitig kündbar. Er steht unter dem Vorbehalt der beiderseitigen Erklärungspflicht, die am 9. Oktober 2016 um 16 Uhr ausläuft. Der Tarifvertrag gilt in Hessen für knapp 3.000 Beschäftigte.

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Von: cb

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