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Mehr Geld für die Beschäftigten des Holzhandwerks an der Saar

09.06.2017 | Frankfurt am Main/Saarbrücken. Für die Beschäftigten des Holzhandwerkes gibt es mehr Geld. Darauf haben sich am Mittwoch die IG Metall, Bezirk Mitte, und der Wirtschaftsverband Holz und Kunststoff Saar e.V. in Saarbrücken geeinigt.

Die Erhöhung erfolgt in zwei Schritten: Zum 1. Juni diesen Jahres  werden die Löhne und Gehälter um 2,3 Prozent, ab 1. Juli 2018 nochmals um 2,1 Prozent erhöht. Damit stiegen die Entgelte dauerhaft um 4,4 Prozent.

»Wir haben für die Kolleginnen und Kollegen im Holzhandwerk an der Saar ein gutes Ergebnis verhandelt – sie erhalten nun sichtbar mehr Geld«, bewertet der zuständige Tarifsekretär im IG Metall Bezirk Mitte, Josef Windpassinger, das Ergebnis.

Auch die Ausbildungsvergütungen werden erhöht: Für das erste Ausbildungsjahr steigt die Vergütung ab dem 1. August diesen Jahres auf 490 Euro, für das zweite auf 670 Euro und für das dritte Ausbildungsjahr schließlich auf 790 Euro.

Der neue Tarif ist frühestens zum 31. Mai 2019 (Löhne und Gehälter) bzw. zum 31. Juli 2019 (Ausbildungsvergütungen) beiderseitig kündbar. Die Tarifkommission der IG Metall hat dem Verhandlungsergebnis einstimmig zugestimmt. Das Ergebnis steht unter dem Vorbehalt der beiderseitigen Erklärungspflicht, die am 13. Juni 2017 ausläuft. Der Tarifvertrag gilt im Saarland für knapp 320 Betriebe mit rund 1.500 Beschäftigten.

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Von: cb

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