Tarifbewegung Metall- und Elektroindustrie 2021

Metallerinnen und Metaller setzen Warnstreiks fort

18.03.2021 | Jörg Köhlinger kündigt an der A66 Ausweitung der Warnstreiks an. Rund 400 Beschäftigte aus 16 Betrieben beteiligten sich an Sternfahrt und Warnstreik an der A66. Weitere 650 Beschäftigte legten zeitweise die Arbeit im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen nieder.

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Über 400 Beschäftigte beim Warnstreik der IG Metall Hanau-Fulda am 18. März 2021 an der A66

Beschäftigte beim zentralen Warnstreik der IG Metall Hanau-Fulda an der A66 Foto: Frank Rumpenhorst

Frankfurt am Main – Rund 400 Beschäftigte aus 16 Betrieben beteiligten sich an einer Sternfahrt und einer bunten Warnstreikkundgebung mit Musik an der Autobahn 66.

Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter der IG Metall Mitte, forderte die Arbeitgeber auf, sich endlich auf konstruktive Verhandlungen mit der IG Metall einzulassen. „Ich weiß nicht worauf die Arbeitgeber warten, um mit der IG Metall ein tragfähiges Tarifergebnis zu verhandeln. Ich weiß aber, dass die Ungeduld und Wut der Beschäftigten über die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber wächst. Die täglichen Belastungen mit Maske am Band, in der Fertigung oder im Schichtbetrieb zu arbeiten, während die Unternehmer klagen und den Verzicht predigen, heizt den Konflikt an und führt zu weiteren Warnstreiks.“

Insgesamt beteiligten sich am heutigen Donnerstag mehr als 1000 Beschäftigte aus 22 Betrieben an Arbeitsniederlegungen im Saarland, Hessen und Rheinland-Pfalz (Stand: 18.03., 13.00 Uhr). So legten beispielsweise Beschäftigte bei Linde und Wiemann in Dillenburg oder bei Hager Electro in Blieskastel und Beschäftigte von Diehl in Nonnweiler die Arbeit zeitweise nieder.

Von: ef

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