Tarifbewegung 2018 Metall- und Elektroindustrie

Schon bis Mittag weit über 10.000 Warnstreikende im Bezirk Mitte

23.01.2018 | Weit über 10.000 Metallerinnen und Metaller haben sich am heutigen Dienstags allein bis Mittag an den Warnstreiks im IG Metall-Bezirk Mitte beteiligt.

3.500 waren in der Festhalle Wörth, Hauptredner dort war der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann. Die Zweite Vorsitzende Christiane Benner sprach in Kassel vor über 3.000 Kolleginnen und Kollegen. Jörg Köhlinger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer des Bezirks Mitte war Hauptredner einer Kundgebung von 1.200 Warnstreikenden in Koblenz, er sagte u.a.: "„Am Donnerstag tagt unsere Tarifkommission und bewertet den Stand der Tarifverhandlung, am Freitag dann der Vorstand der IG Metall. Dort werden wir unsere weitere Strategie diskutieren und festlegen. Die Arbeitgeber hatten genug Zeit, die Verhandlungen konstruktiver anzugehen, dieses Zeitfenster schließt sich nun. Je nach Entscheidung des Vorstandes werden wir uns ab sofort sehr konkret auf die Durchführung von 24-Stunden-Warnstreiks in einer ganzen Reihe von Betrieben oder auch auf die Durchführung einer Urabstimmung und einen unbefristeten Streik vorbereiten.“ Knapp 2.500 Bosch-Kollegen legten in Homburg die Arbeit nieder, jeweils etwa 500 demonstrierten im pfälzischen Kirchheimbolanden, in Kaiserslautern und auch in Frankfurt am Main, hier vor dem Arbeitsgeberverband HESSENMETALL.

Von: cb

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