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Tarifabschluss für das Holzhandwerk des Saarlandes

03.06.2019 | Frankfurt am Main/Saarbrücken. Am 28. Mai 2019 vereinbarten die Bezirksleitung Mitte der IG Metall und der Wirtschaftsverband Holz und Kunststoff Saar e.V. in Saarbrücken ein Verhandlungsergebnis für die Beschäftigten des saarländischen Holzhandwerks. Es gilt für 1.500 Beschäftigte in 320 Betrieben. Demnach steigen die Löhne und Gehälter ab 1. Juni 2019 um 2,7 Prozent und ab 1. August 2020 um weitere 2,2 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden je nach Ausbildungsjahr ab August 2019 um 20,- bis 35,- pro Monat erhöht, ab August 2020 um noch einmal 20,- bis 35,- Euro.

Josef Windpassinger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirkssekretär des Bezirks Mitte: "Wir haben für die Beschäftigten des saarländischen Holzhandwerks ein Ergebnis erzielt, das den Beschäftigten eine ordentliche Entgelterhöhung gibt. Vor allem die deutliche Erhöhung der Ausbildungsvergütungen, insbesondere im ersten Ausbildungsjahr, ist ein Erfolg. Wäre uns dies nicht gelungen, lägen die Vergütungen unterhalb der künftig geltenden Mindestausbildungsvergütungen. Dieser Abschluss sendet ein Zeichen an junge Menschen, dass sich eine Ausbildung im Handwerk lohnt.“

Die neuen Tarifverträge sind erstmals zum 31. Mai 2021 kündbar, die über die Ausbildungsvergütungen erstmals zum 31. Juli 2021.

Das Verhandlungsergebnis steht unter dem Vorbehalt einer beiderseitigen Erklärungsfrist bis zum 4. Juni 2019.

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Von: cb

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