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TARIFABSCHLUSS FÜR DIE HOLZ- UND KUNSTSTOFFINDUSTRIE IN HESSEN

05.12.2019 | Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen steigen in zwei Stufen Frankfurt am Main/Raunheim. Die IG Metall und der Verband Holz und Kunststoff Hessen-Thüringen haben am gestrigen Mittwoch für die Beschäftigten in den Betrieben der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie Hessen einen neuen Tarifvertrag abgeschlossen.

Hier arbeiten 27.000 Beschäftigte in 200 Betrieben der Holz- und Kunststoffindustrie. Ab 1. Januar 2020 steigen ihre Löhne und Gehälter um 2,6 Prozent, ab 1. Januar 2021 um weitere 1,8 Prozent. Für die Monate Oktober bis Dezember 2019 erhalten die Beschäftigten pauschal 150 Euro, Auszubildende 75 Euro, zahlbar mit der Entgeltabrechnung für Januar 2020. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen je nach Ausbildungsjahr überproportional zwischen 7,6 und 10,6 Prozent.

Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte für die holz- und kunststoffverarbeitende Industrie sagt: „Die Entgelterhöhung sichert den Beschäftigten den Anschluss an andere Branchen. Mit der überproportionalen Erhöhung der Ausbildungsvergütung haben wir einen wichtigen Schritt getan, um die Ausbildung in der Branche attraktiver zu machen. Das ist auch dringend nötig, um dem Fachkräftemangel in Hessen entgegenzuwirken.“

Das Verhandlungsergebnis steht unter dem Vorbehalt einer beiderseitigen Erklärungsfrist bis zum 17. Dezember 2019. Die neuen Tarifverträge sind erstmals wieder zum 31. August 2021 kündbar.

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Von: cb

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