Tarifbewegung für das Kfz-Handwerk in Mitte startet

09.02.2023 | Die vier regionalen Tarifkommissionen der IG Metall Mitte haben sich auf eine Tarifforderung für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk verständigt: Die Entgelte der insgesamt rund 56.500 Beschäftigten in der Pfalz, in Hessen, dem Saarland und Thüringen sollen um 8,5 Prozent für 12 Monate steigen. Zusätzlich will die IG Metall Mitte in allen vier Tarifgebieten eine soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie erstreiten.

Um dem Fachkräftemangel in der Branche besser begegnen zu können, will die IG Metall Mitte die Arbeits- und Leistungsbedingungen für junge Menschen zusätzlich verbessern. Dementsprechend sollen die Ausbildungsvergütungen überproportional erhöht werden.

IG Metall-Verhandlungsführer, Josef Windpassinger, begründet die Forderung mit der guten Auftragslage der Branche. „Die Autohäuser haben auch während der Pandemie hervorragend verdient. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt und das Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen brummt. Davon wollen die Beschäftigten einen angemessenen Anteil.“

Die erste Tarifverhandlung in Hessen findet am 22. März statt. Zuvor wird der IG Metall-Vorstand die Forderung am 21. Februar 2023 endgültig beschließen.

 

Von: uw

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