Kfz-Handwerk Rheinland-Pfalz

Tarifergebnis sieht Entgelterhöhung vor: 2,3 Prozent mehr Geld ab Juli 2025 plus 3,3 Prozent mehr Geld ab August 2026

21.05.2025 | Koblenz – Die IG Metall Mitte hat mit der Tarifgemeinschaft Kraftfahrzeuggewerbe Rheinland-Pfalz ein Tarifergebnis erzielt. Davon profitieren rund 11.000 Beschäftigte in den Werkstätten und Autohäusern. Der Tarifvertrag sieht Entgelterhöhungen in zwei Schritten vor.

Symbolbild. Foto: IG Metall

Die Entgelte steigen ab Juli dieses Jahres um 2,3 Prozent. Eine weitere Entgelterhöhung von 3,3 Prozent wird ab August 2026 wirksam. Die Ausbildungsvergütungen steigen ab 1. Juli 2025 überproportional um 80 Euro pro Ausbildungsjahr und ab August 2026 um weitere 3,3 Prozent. Die Tarifverträge haben eine Laufzeit bis Ende Mai 2027.

Frank Steininger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte, bewertet das Tarifergebnis als tragfähigen Kompromiss: „Die Verhandlungen waren lang und zäh bis die Arbeitgeber endlich bereit waren, sich auf Entgelterhöhungen und eine Entlastungskomponente einzulassen. Dazu haben vor allem die Warnstreiks beigetragen.“

Mit dem neuen Tarifvertrag über den Wandel von Geld in Zeit haben die Tarifvertragsparteien für die Beschäftigten die Möglichkeit geschaffen, maximal fünf freie Tage pro Kalenderjahr zu nehmen, die über Abzüge beim Monatseinkommen finanziert werden. 

Die IG Metall-Tarifkommission hat dem Ergebnis bereits zugestimmt. 

Für die rund 8.000 Beschäftigten in den tarifgebundenen Kfz-Werkstätten und Autohäusern im Saarland verhandelt die IG Metall Mitte mit dem Saarländischen Kfz-Verband am 5. Juni. Ursprünglich sollte die Verhandlung bereits am 27. Mai stattfinden.

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