Warnstreikaktionen werden hochgefahren

14.11.2022 | Rund 101.000 Beschäftigte aus 552 Betrieben haben sich bisher an Arbeitsniederlegungen im IG Metall Bezirk Mitte beteiligt: In Hessen zogen insgesamt rund 24.110 Beschäftigte aus 177 Betrieben vor die Tore, in Rheinland-Pfalz legten rund 26.630 Beschäftigte aus 143 Betrieben die Arbeit zeitweise nieder. Im Saarland waren rund 44.760 Beschäftigte aus 185 Betrieben aktiv für 8 Prozent mehr Geld. In Thüringen nahmen rund 5.540 Beschäftigte aus 47 Betrieben an Warnstreiks teil.

Die IG Metall wird die Warnstreik-Aktivitäten ab jetzt weiter hochfahren. Die Arbeitgeber in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hatten in der 4. Tarifverhandlung keinerlei Lösungswillen erkennen lassen. Im Gegenteil, sie wiederholten Altbekanntes. Damit hat sich die Stimmung in den Betrieben deutlich verschlechtert.

Die Wut über die Arbeitgeber, die den Verzicht erwarteten, führe in eine Eskalationsschleife in der Tarifauseinandersetzung, gibt Jörg Köhlinger, Leiter der IG Metall Mitte, zu bedenken. „Ohne Bewegung der Arbeitgeber am Verhandlungstisch wird’s sehr ungemütlich werden. Es steht eine Woche der Entscheidung an. Entweder kommen die Verbandsvertreter zur Vernunft oder wir werden mit den 24-Stunden Warnstreiks beginnen.“

 

Von: uw

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