30.10.2024 | Seit Ende der Friedenspflicht legen täglich Metallerinnen und Metaller in den vier Bundesländern des IG Metall-Bezirks Mitte ihre Arbeit zeitweise nieder. Es geht ihnen um 7 Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr für die Auszubildenden.
Die Arbeitgeber der Mittelgruppe haben in der Verhandlung am morgigen Donnerstag in Mainz die Chance, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Das bisher vorliegende bietet viel zu wenig, kommt zu spät und die Laufzeit ist zu lang.
Bisher haben sich über 22.300 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Mitte an Warnstreiks beteiligt. In den letzten zwei Tagen nahmen in Hessen 3.300 und in Rheinland-Pfalz 8.600 Beschäftigte an Aktionen teil. Im Saarland beteiligten sich 9.600 Beschäftigte und in Thüringen 750 Beschäftigte an temporären Arbeitsniederlegungen.
Allein am heutigen Mittwoch (Stand: 15.30 Uhr) nahmen in Mitte rund 10.000 Beschäftigte aus 28 Betrieben an kreativen Aktionen vor den Werkstoren teil.
In Rheinland-Pfalz beteiligten sich 3.400 Menschen an Warnstreiks. 3.300 Beschäftigte von Daimler Truck in Wörth und Kassel zogen beispielweise vors Tor. In Hessen beteiligten sich 2.600, im Saarland 4.000 und in Thüringen mehrere Hundert Beschäftigte an Arbeitsniederlegungen.