Monat der Weiterbildung

"Weiterbildung und Qualifizierung sind das Fundament für den Wandel"

03.11.2025 | Unter dem Motto „Fachkräfte sichern. Zukunft gestalten“ soll die Bedeutung von Fort- und Weiterbildung in Rheinland-Pfalz vier Wochen lang im Fokus stehen. Der November ist der Monat der Weiterbildung. Er wurde heute mit einem Besuch des IG Metall-Bezirksleiters Jörg Köhlinger und der Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, bei Adient Components eröffnet.

Im Fokus der Gespräche mit dem Betriebsrat und dem Management stand die betriebliche Weiterbildungsstrategie, die auf die Aus- und Weiterbildung von Beschäftigten ohne Berufsabschluss abzielt.

Ulrich Boettcher, der Betriebsratsvorsitzende von Adient Components sagte im Gespräch: „Auf Anregung des Betriebsrats konnte der durch die fortschreitende Automatisierung absehbare Arbeitsplatzverlust der Arbeitsplätze für an- und ungelernte Mitarbeitende abgemildert werden. Durch gezielte Weiterbildung unserer Beschäftigten sichern wir nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt unserer Arbeitsplätze. Qualifizierung ist für uns Betriebsräte nicht nur eine Investition in Menschen, sondern der Schlüssel zur nachhaltigen Fachkräftesicherung und zur aktiven Gestaltung der Zukunft unserer Produktion.“

Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte, sagte in Rockenhausen, die Industrie unterliege einem kontinuierlichen Wandel, der nur zusammen mit den Beschäftigten gestaltet werden könne. „Bei Adient sind sich Betriebsrat und Management einig, dass Weiterbildung und Qualifizierung das Fundament für den Wandel sind. Das Unternehmen begreift Weiterbildung als eine strategische Zukunftssicherung und stellt dafür Ressourcen zur Verfügung. Daran sollten sich Betriebe ein Beispiel nehmen.“

Arbeits- und Transformationsministerin Dörte Schall betonte bei ihrem Besuch: „Die Transformation stellt gerade auch die Betriebe der Automobil- und Zulieferindustrie vor große Herausforderungen. Adient zeigt aber, wie der Wandel gelingen kann: indem frühzeitig Strategien entwickelt werden, bei denen die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgedacht wird. Teilqualifizierungen sind hier ein Schlüssel, um Beschäftigten neue Perspektiven zu eröffnen. Sie machen aus Helferinnen und Helfern qualifizierte Fachkräfte, die in der Industrie dringend gebraucht werden.“

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