24.02.2025 | Die IG Metall Mitte fordert angesichts einer schleichenden Deindustrialisierung die demokratischen Parteien auf, zügig ernsthafte Koalitionsgespräche aufzunehmen. „Die Probleme sind die gleichen wie vor der Wahl: Die ökonomische Lage ist sehr ernst. Es geht jetzt darum verlässliche Rahmenbedingungen für den Industriestandort zu schaffen und den Weg der Transformation sozial und nachhaltig abzusichern. Ohne eine Reform der Schuldenbremse geht das nicht.“ so Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte am heutigen Montag.
Im Ergebnis der AfD sieht der Bezirksleiter der IG Metall Mitte eine Mahnung und einen Auftrag. Alle demokratischen Kräfte im Land müssen den Rechtsextremen und Rechtspopulisten entgegenwirken, sowohl in der Gesellschaft als auch im Betrieb. Alle demokratischen Parteien im Bundestag müssen eine Wirtschafts- und Sozialpolitik betreiben, die nicht ausgrenzt. „In Krisenzeiten mit dem Finger auf Geflüchtete oder Bürgergeldempfänger zu zeigen, löst weder den Investitionsstau noch Probleme bei der Digitalisierung oder dem Fachkräftemangel.“
Am 15. März werden Metallerinnen und Metaller in Frankfurt am Main und vier weiteren Städten auf die Straße gehen. Für die Zukunft der Industrie und für soziale Sicherheit im Wandel. Es geht um unsere Arbeitsplätze, unsere Familien, unsere Zukunft. Die Kundgebung findet ab 5 vor 12 in Frankfurt am Main statt. Vom Hauptbahnhof wird es einen Demonstrationszug zum Veranstaltungsort geben.