IG Metall Mitte erzielt Tarifergebnis für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk Hessen

07.05.2025 | Raunheim – Die IG Metall Mitte hat mit der Tarifgemeinschaft des hessischen Kraftfahrzeuggewerbes nach langem Ringen am heutigen Mittwoch ein Tarifergebnis erzielt. Davon profitieren in Hessen rund 30.000 Beschäftigte in den Werkstätten und Autohäusern. Der Tarifvertrag sieht Entgelterhöhungen in zwei Schritten vor.

Foto: Anusch Arash Asish

Die Entgelte steigen ab Juli dieses Jahres um 2,3 Prozent. Eine weitere Entgelterhöhung von 3,3 Prozent wird ab August 2026 wirksam. Die Ausbildungsvergütungen steigen ab 1. Juli 2025 überproportional um 80 Euro pro Ausbildungsjahr und ab August um weitere 3,3 Prozent.
 
Mit dem Tarifvertrag Workflex haben die Tarifvertragsparteien die Möglichkeit geschaffen, Geld in Zeit zu wandeln. Damit besteht für die Beschäftigten die Möglichkeit maximal fünf freie Tage zu nehmen, die über Abzüge beim Monatseinkommen finanziert werden. 
 
„Mehr Entgelt, mehr Entlastung: Ein Erfolg der IG Metall-Mitglieder im Kfz-Handwerk in Hessen“, so die positive Bewertung des Tarifergebnisses durch Frank Steininger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte.
 
Hinweis:
In Rheinland-Pfalz verhandelt die IG Metall Mitte für insgesamt rund 11.000 Beschäftigten in tarifgebundenen Werkstätten und Autohäusern mit der Tarifgemeinschaft Kraftfahrzeuggewerbe Rheinland-Pfalz. Die zweite Tarifverhandlung mit der Tarifgemeinschaft findet am 21. Mai ab 10.00 Uhr in Koblenz statt. Für die rund 8.000 Beschäftigten in den tarifgebundenen Kfz-Werkstätten und Autohäusern im Saarland verhandelt die IG Metall Mitte mit dem Saarländischen Kfz-Verband am 27. Mai. Für das Tarifgebiet Nord-Ost, zum dem auch Thüringen gehört, verhandelt die IG Metall zentral.
 
Im IG Metall Bezirk Mitte haben sich bisher rund 2.500 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Allein am gestrigen Warnstreik in Frankfurt nahmen rund 350 Beschäftigte teil. 

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