24.06.2024 | Die Beschäftigten des Holzhandwerks in Hessen und Rheinland-Pfalz erhalten deutlich mehr Geld, darauf haben sich die IG Metall Mitte und der Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen/Rheinland geeinigt.
Neben einer Inflationsausgleichsprämie (IAP) von 1.000 Euro, die spätestens bis November 2024 ausgezahlt werden muss, steigen die Einkommen in zwei Schritten deutlich an: Abhängig von der Entgeltgruppe steigen 2025 die Löhne der Handwerker um bis zu 6,2 Prozent und 2026 um bis zu 3,8 Prozent.
Die Ausbildungsvergütungen werden durchschnittlich um 75 Euro je Ausbildungsjahr angehoben. Ein Auszubildender erhält damit ab August 2024 im 3. Ausbildungsjahr 1.000 Euro monatlich.
Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte, betont: Es ist gut, dass sich die Einkommen der Beschäftigten im Holzhandwerk erhöhen. Wenn sich aber mehr Handwerker in der IG Metall organisieren, könnten wir bessere Ergebnisse durchsetzen. Tarifergebnisse sind auch Ausdruck gewerkschaftlicher Wirkmächtigkeit in einer Branche.“
Vom Tarifergebnis profitieren rund 10.000 Beschäftigte in 1.850 Betrieben. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 31. August 2026.
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