11.11.2024 | In den letzten beiden Wochen haben sich insgesamt rund 92.000 Beschäftigte aus 196 Betrieben in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen an Warnstreiks beteiligt. Seit dem 29. Oktober zogen in Hessen rund 20.840 Beschäftigte aus 162 Betrieben, in Rheinland-Pfalz rund 30.310 Beschäftigte aus 152 Betrieben und im Saarland rund 36.500 Beschäftigte aus 88 Betrieben sowie in Thüringen rund 4.460 Beschäftigte aus 36 Betrieben für mehr Geld vor die Werkstore.
„Es sind mittlerweile genügend Warnungen von Seiten der Beschäftigten ausgesprochen. Mehr als 92.000 Beschäftigte haben gezeigt, dass die Arbeitgeber nachlegen und ein verhandelbares Angebot vorlegen müssen. Jetzt muss Butter bei die Fische,“ betont Jörg Köhlinger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall Mitte.
Am heutigen Montag soll in Hamburg versucht werden, eine Lösung des Tarifkonfliktes mit den Arbeitgebern herbeizuführen. Aus Mitte geht ein deutliches Signal aus. Mehr als 5.270 Beschäftigte haben allein heute mit Warnstreiks, Aktionen und Großdemonstrationen beispielweise in Kassel (rund 2.600 Warnstreikende), in Frankfurt (rund 700 Warnstreikende), in Hanau (rund 650 Warnstreikende) und in Frankenthal (rund 1.320 Warnstreikende) eine letzte Warnung an die Arbeitgeber ausgesandt.