Solidarität gewinnt - Gleichstellung voranbringen!

Mit Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen verbessert die IG Metall tagtäglich die Arbeitsbedingungen und bringt Gleichstellung voran

08.03.2024 | Eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass in tarifgebundenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern deutlich kleiner ist: Dort beträgt sie 11 Prozent, während sie in nicht-tarifgebundenen Betrieben bei 18 Prozent liegt.

Auch beim Entgelt zeigt sich deutlich, wie sehr Frauen von Tarifverträgen profitieren: Frauen, die in tarifgebundenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie arbeiten,  verdienen pro Stunde 9,65 Euro mehr als Frauen, die in Unternehmen arbeiten, die den Tarifvertrag nicht anwenden. Durchschnittlich verdienen Frauen in den tarifgebundenen Betrieben monatlich 1.400 Euro mehr .

Für mehr Entgeltgerechtigkeit zu sorgen, ist entscheidend, um mehr Frauen in den Arbeitsmarkt zu bekommen. Das ist von großer Bedeutung, gerade in Zeiten des oft beklagten Fachkräftemangels.  Und auch bei Arbeitszeiten gibt es noch viel Luft nach oben. Das Statistische Bundesamt hat jüngst aktuelle Zahlen vorgestellt. Frauen leisten demnach fast 44 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Unbezahlte Arbeit ist häufig „Sorgearbeit“, also Haushaltsführung, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen, aber auch freiwilliges und ehrenamtliches Engagement. 

In den Betrieben zeigt sich, dass nach wie vor Regelungen für selbstbestimmte und flexible Arbeitszeiten fehlen. Auch der massive Mangel an Kinderbetreuungsmöglichkeiten hindert Frauen daran, mehr zu arbeiten. Die IG Metall macht mit Tarifverträgen und betrieblichen Regelungen Vollzeitbeschäftigung für Frauen mit Kindern oder pflegenden Angehörigen häufig überhaupt erst möglich. Ein Meilenstein waren die 2018 erkämpfte Wahlmöglichkeit zwischen Zeit und Geld, in der Metall- und Elektroindustrie.

„Mit Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen verbessert die IG Metall tagtäglich die Arbeitsbedingungen und bringt Gleichstellung voran!“ 

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