Demokratie im Betrieb und in der Gesellschaft

Statement Jörg Köhlinger

16.03.2024 | „Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel, den die IG Metall in der Fläche und im Betrieb im Sinne der Beschäftigten gestalten will.

Unser Anspruch ist es, gute Arbeits- und Leistungsbedingungen durchzusetzen damit der Fachkräfteengpass nicht zur Wachstumsbremse in Thüringen wird. Der Arbeitgeberverband sollte mittlerweile verstanden haben, dass notwendige Veränderungen nur zusammen mit den Beschäftigten erfolgreich umgesetzt werden können. Mitbestimmung ist der Kern einer nachhaltigen Unternehmenspolitik. Wer versucht über die Köpfe der Menschen hinweg zu agieren, schürt nur Ängste und Wut“, betonte Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte.

Die Politik, insbesondere die Thüringer CDU, forderte Köhlinger auf, sich gegen die Rechtsextremisten und Populisten im Land klar zu positionieren. „Thüringen hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Die optische Industrie ist weltweit erfolgreich und international agierende Unternehmen, wie der chinesische Batteriehersteller CATL, haben sich in Thüringen angesiedelt. 11 der 22 Kreise in Thüringen weisen positive Erwerbstätigenzahlen aus. Sollten die Rechtextremen zur stärksten Kraft nach der Landtagswahl werden, ist nicht nur der wirtschaftliche Erfolg gefährdet. Es wird massive Auswirkungen auf die demokratische Verfasstheit des Landes haben. Deshalb fordere ich die demokratischen Parteien und Arbeitgeber im Land auf, für die demokratischen Prinzipien in der Gesellschaft und im Betrieb einzutreten,“ so Jörg Köhlinger.

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