Tarifbewegung Holz und Kunststoff

Arbeitgeber blockieren - Warnstreiks in Hessen und Rheinland-Pfalz

17.01.2024 | In Hessen und Rheinland-Pfalz haben die ersten Warnstreiks der Beschäftigten in der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie stattgefunden. Nachdem die Arbeitgeber bisher kein Angebot vorgelegt haben und zügige Verhandlungen weiterhin blockieren, legten beispielsweise die Beschäftigten der Prüm Türenwerke, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Euramobil und DFH zeitweise die Arbeit in Rheinland-Pfalz nieder. In Hessen beteiligten sich die Beschäftigten von Bürstadt Furniture an ersten Warnstreiks. Insgesamt nahmen mehr als 800 Beschäftigte an den Aktionen vor den Werkstoren teil, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

Foto: IG Metall

Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Geld und eine soziale Komponente, zum Beispiel in Form einer Inflationsausgleichsprämie. Die Ausbildungsvergütungen sollen überproportional steigen. Die Arbeitgeber in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen haben bisher kein Angebot vorgelegt. Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte, forderte die Arbeitgeber auf, „endlich ein verhandlungsfähiges Angebot zu unterbreiten und konstruktive Verhandlungen aufzunehmen.“

Weitere Warnstreiks finden ab dem 23. Januar 2024 statt.

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