Kfz-Handwerk in Hessen: Warnstreiks werden ab 12. April ausgeweitet

06.04.2023 | Die Warnstreiks im Kfz-Handwerk in Hessen werden nach den Osterfeiertagen ausgeweitet. Der Schwerpunkt der zeitweiligen Arbeitsniederlegung am 12. und 13. April liegt im Rhein-Main-Gebiet und in Nordhessen. Insgesamt werden sich Beschäftigte aus 13 Autohäusern und Werkstätten an Warnstreiks beteiligen. Ziel der Aktionen ist es, den Arbeitgebern unmissverständlich deutlich zu machen, dass aufgrund der guten Auftragslage und der damit verbundenen Arbeitsbelastung deutliche Lohnsteigerungen berechtigt und notwendig sind. Handwerksbetriebe, die dazu nicht bereit sind, werden qualifizierte Kfz-Handwerker verlieren und keine neuen Fachkräfte finden.

Fotos: IG Metall

Die Warnstreiks in den Autohäusern und Werkstätten beginnen in Nordhessen am 12. April bei Emil Frey und der BMW Niederlassung. Am 13. April legen die Beschäftigten der Daimler Truck und der MAN Truck & Bus Niederlassung sowie bei Scania und Iveco zeitweise die Arbeit nieder.

Im Rhein-Main-Gebiet wird die Arbeit am 13. April in folgenden Autohäusern und Werkstätten zeitweise ruhen: Mercedes-Benz, Daimler Truck, den Autohäusern von Audi und Volkswagen sowie BMW, Hessengarage und Iveco.

Die rund 30.000 Beschäftigten in den 160 Betrieben des Kfz-Handwerks in Hessen erwarten, dass schnell ein verhandelbares und nachhaltiges Angebot von den Arbeitgebern gemacht wird.

Die zweite Tarifverhandlung für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks in Hessen wird am 26. April in Offenbach stattfinden.

Die erste Tarifverhandlung für das Tarifgebiet Pfalz findet am 13. April statt.

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