27.10.2025 | Das Saarland ist bundesweit am stärksten vom automobilen Wandel betroffen: Rund acht Prozent aller Beschäftigten arbeiten laut IW-Studie in der produktionsnahen Automobilwirtschaft – Spitzenwert in Deutschland. Seit 2014 ist die industrielle Wertschöpfung um über 20 Prozent eingebrochen, mehr als 16.000 Industriearbeitsplätze gingen verloren.
Mit dem Ende der Ford-Focus-Produktion in Saarlouis und Stellenabbauten bei ZF, Bosch, Schaeffler drohen weitere massive Einschnitte. Besonders betroffen sind Zulieferbetriebe mit hoher Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor – rund 4,8 Prozent aller Beschäftigten, der höchste Anteil bundesweit. Gleichzeitig hinkt das Saarland beim Ausbau von Zukunftsfeldern wie Elektromobilität und Batteriezellfertigung hinterher – bedingt durch politische Unklarheiten…