Tarifrunde für das Kfz-Handwerk in Hessen: Warnstreiks starten ab 3. April in Südhessen

30.03.2023 | Die erste Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern des Kfz-Handwerks in Hessen brachte keinerlei Annäherung. Die Forderung der IG Metall nach 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate lehnten Arbeitgeber trotz der guten Konjunktur und Auftragslage ab. Die von der IG Metall Mitte geforderte soziale Komponente, wie etwa eine Inflationsausgleichsprämie, ließen die Arbeitgeber unkommentiert.

Die rund 30.000 Beschäftigten in den 160 Betrieben des Kfz-Handwerks in Hessen erwarten, dass schnell ein verhandelbares und nachhaltiges Angebot von den Arbeitgebern gemacht wird. Der Fachkräftemangel in den Betrieben führe zu enormen Belastungen schon alleine deshalb stehe die IG Metall Mitte für substanzlose Gesprächsrunden nicht zur Verfügung, so Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte. „Der Druck in den Autohäusern und Werkstätten wird unmittelbar nach Ende der Friedenspflicht am 1. April erhöht. Wir schalten sofort einen Gang hoch.“

Die zweite Tarifverhandlung findet am 26. April in Offenbach statt.

 

Von: uw

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