Pressemitteilung

IG Metall und ME Saar setzen sich gemeinsam für einen verantwortungsvollen Infektionsschutz ein

27.10.2020 | Frankfurt am Main/Saarbrücken. Das Saarland ist als Automobil- und Zulieferstandort besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen im Land rufen die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeberverband ME Saar deshalb dazu auf, die Infektionsschutzmaßnahmen verantwortungsvoll zu beachten.

Wichtigstes Ziel muss es demnach sein, die Verbreitung des Virus soweit wie möglich einzudämmen, sagen IG Metall-Bezirksleiter Jörg Köhlinger und ME Saar-Hauptgeschäftsführer Martin Schlechter. Einen weiteren Lockdown wie bereits im Frühjahr könne sich die M+E-Industrie nicht leisten. Dabei seien Hygienemaßnahmen nicht nur hinreichende Bedingungen für das berufliche Leben, wichtig sei es auch, diese konsequent im privaten Umfeld beizubehalten. Das Virus mache nicht am Werkstor halt.

Gerade die stark auf den Automobilsektor ausgerichtete Saar-Industrie spürt noch die Auswirkungen des ersten Lockdowns. Die Pandemie stellt die Beschäftigten und Arbeitgeber in vielfältiger Hinsicht vor enorme Herausforderungen. Eine nur langsam wieder anziehende Auftragslage, die Organisation der notwendigen Gesundheitsmaßnahmen und die durch Kurzarbeit geringeren Entgelte belasten die Beschäftigten und Arbeitgeber in unterschiedlicher Weise stark.

IG Metall-Bezirksleiter Jörg Köhlinger und Hauptgeschäftsführer von ME Saar, Martin Schlechter, sind sich angesichts der Pandemie einig, dass die Einhaltung der Infektionsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung ist. „Wir alle müssen dazu beitragen, dass es nicht zu einem zweiten ‚Lockdown‘ kommt. Solidarität und Rücksicht sind dafür entscheidend. Schließlich steht der Erhalt der Ausbildungs- und Arbeitsplätze auf dem Spiel.“ Um erneute große Einschränkungen zu vermeiden sei es sinnvoller, kleinere Einschränkungen im Rahmen der Hygienemaßnahmen in Kauf zu nehmen.

Von: cb

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