Aus den Regionen: IG Metall Darmstadt
Resolution der IG Metall Vertrauensleute bei Opel in Rüsselsheim
30.11.2023 | Die IG Metall Vertrauensleute bei Opel in Rüsselsheim fordern den Arbeitgeber auf, Maßnahmen zum Outsourcing umgehend zu stoppen. Diese Maßnahmen dienen ausschließlich der Gewinnoptimierung und sind ein weiterer Schritt zur Zerschlagung von Opel.
Den betroffenen Kolleginnen und Kollegen wird einfach die Arbeit weggenommen und sie werden vor die Wahl gestellt, sich neue Arbeit zu suchen (wobei die Möglichkeiten sehr beschränkt sind) oder eines der sog. Freiwilligenprogramme anzunehmen.
Diese Vorgehensweise lehnen wir entschieden ab!
Betroffen sind aktuell:
- CAD-Bereich im Engineering (Konstruktion)
- Beschäftigte, die ehemals von Minacs u.a. zu Opel übergegangen sind und u.a. technischen Support für Händler leisten
- Beschäftigte, die im IT-Support eingesetzt sind
- Beschäftigte aus dem Aftersales-Bereich (Stücklisten-Erstellung und Teilekatalog & Entwicklung)
In Summe sprechen wir hier von über 200 Kolleginnen und Kollegen, die betroffen sind! Außertariflich-Beschäftigte, die von sich aus nicht am Freiwilligenprogramm teilnehmen wollen, dürfen nicht unter Druck gesetzt werden, indem man Ihnen eine Arbeitszeitverkürzung mit Entgelteinbußen androht.
Das Freiwilligenprogramm ist freiwillig und der Arbeitgeber darf hier nicht ohne Sozialauswahl einzelne Beschäftigte rauspicken! Diese Kultur des Konzerns im Umgang mit den Beschäftigten lehnen wir ab.
Gute Produkte können nur dann gebaut werden, wenn Mitarbeiter motiviert sind und nicht in einer Atmosphäre der Überforderung und Angst arbeiten müssen.