02.09.2020 | Frankfurt am Main – Betriebe in Ostdeutschland sind von der Pandemie eher weniger betroffen als in Westdeutschland, sagen Wirtschaftsforscher. Dennoch: Auch im Osten hat Corona zu einem kräftigen Konjunktureinbruch geführt. Hinzu kommt, dass die Unternehmen krisenanfälliger und auch stark von klimapolitischen Entscheidungen betroffen sind. „Pandemie und Transformation dürfen nicht zu einer weiteren Deindustrialisierung in Ostdeutschland führen. Qualifizierung und Strukturpolitik müssen ineinandergreifen, um die Rezession zu überwinden und den ökologischen Umbau zu stemmen“, forderte Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, auf der virtuellen Betriebsrätekonferenz Ost am Mittwoch.